Home               
              
                Photo by Courtney Cook on Unsplash               
            Die  Golf-Fernmitgliedschaft wird immer beliebter
            Immer mehr Golfer beantragen eine Fernmitgliedschaft, um ihrem Hobby zu frönen.  Sie ziehen diese Möglichkeit, Golf zu spielen, der traditionellen Option einer  Vollmitgliedschaft vor. Von den rund 640.000 Mitgliedern im DGV haben bereits  220.000 den Status als Fernmitglieder. Von Tag zu Tag verschiebt sich die Quote  zwischen Voll- und Fernmitgliedern mehr zugunsten der Fernmitglieder. Es muss  also Gründe für diesen Run auf die Golf-Fernmitgliedschaft geben. Wir gehen den  Ursachen auf den Grund und stellen die Vor- und Nachteile der  Fernmitgliedschaft im Golfsport vor.  
              Die Vorteile
              Der günstige Preis
              An erster Stelle der Vorteile  einer Fernmitgliedschaft steht der Preis, denn mit ihr lässt sich deutlich  günstiger golfen. Im Schnitt werden für die Fernmitgliedschaft nur etwa 10 %  der üblichen Jahresgebühren fällig. Dafür wird pro Besuch auf einem Golfplatz  eine Platzgebühr, die Greenfee, verlangt. Eine Fernmitgliedschaft rechnet sich  vor allem dann, wenn man nicht regelmäßig Golf spielen möchte. Als besonders  günstig gelten derzeit die Konditionen für eine Fernmitgliedschaft bei Onegolf. 
              Aufnahme ins  Handicapsystem
              Jeder im DGV organisierte Golfer hat sein eigenes Handicap, das wiederum  Aufschluss über die Spielstärke bietet. Neben der Voraussetzung einer  bestimmten Grundstärke, um auf Golfplätzen zugelassen zu werden, ist die eigene  Wertungszahl ein zusätzlicher Motivationsstimulus, um an seiner Spielstärke zu  feilen und seine Fortschritte bestätigt zu sehen. Eine Fernmitgliedschaft  öffnet nun die Tür zu diesem Wertungssystem. Sobald man Mitglied im DGV wird  und die Platzreife abgeschlossen hat, erhält man seine Wertungszahl, die sich zudem mit jedem  Spiel entsprechend verändert. 
              Das Ticket ins Ausland
              Mit der erworbenen Fernmitgliedschaft erhält man einen offiziellen  Mitgliedsausweis des DGV, der im Ausland anerkannt ist. Die Folge: Man hat nun  die Option, die schönsten Golfplätze der Welt aufzusuchen und kann seinen Traumurlaub  mit einem packenden Golf-Erlebnis verbinden.  
              Die Platzreife
              Golf für Anfänger und eine  Fernmitgliedschaft passen zusammen. Da der Besuch eines Golfplatzes an den  Besitz der Platzreife gekoppelt ist, aber nur die Vereine Training und Prüfung anbieten, ist die Fernmitgliedschaft im Golf eine kostengünstige  Lösung, sich den begehrten „Golf-Führerschein“ zu sichern. Die meisten sind  also erst dazu in der Lage, Golf spielen zu lernen, wenn sie als Mitglieder den  Zugang zu den Vereinsangeboten haben.  
              Viele Bonusse für die Mitgliedschaft
              Die wachsende Nachfrage hat zu einem fruchtbaren Wettbewerb der Anbieter  untereinander geführt. Diese buhlen mit allen Mitteln um die Gunst der Kunden.  Der Kunde profitiert von günstigen Konditionen und diversen Extras. Dazu  gehören Willkommensbonusse, Rabatte und Aktionen ebenso wie die Teilnahme an  Golfreisen und Golfturnieren. 
              Die Nachteile
              Weniger Mitsprache, kein Ligabetrieb
              Als Fernmitglied ist man de  facto Mitglied zweiter Klasse. Man hat bei den Mitgliederversammlungen kein  volles Stimmrecht, darf also nicht über die Vereinspolitik mitbestimmen.  Außerdem bleiben einem viele Turniere wie Ligen und Meisterschaften verschlossen.  
              Weniger Gemeinschaft, mehr Misstrauen
              Auch wenn Golf zunehmend für breitere Schichten attraktiv ist, zehrt der  Golfsport noch stark von seinem einst exklusiven Image als Sport der „Reichen, Schönen und Gesunden“. Während der Golfsport eine lange Tradition hat, gibt es  Fernmitglieder erst seit wenigen Jahren. Sie werden nicht immer mit offenen  Armen empfangen, sondern teilweise misstrauisch beäugt. So kann es passieren,  dass einen „verdiente Mitglieder“ spüren lassen, dass man irgendwie nicht  dazugehört. Im Golfsport kursiert die Fernmitglieder betreffend das böse Wort  von den „Golftouristen“.  
              Fazit: eine willkommene Nische wurde gefunden
              Der Boom bei den Mitgliedszahlen zeigt, dass das Angebot der Fernmitgliedschaft  auf breite Resonanz stößt. Es wurde eine Nische gefunden und mit Leben gefüllt,  die insbesondere den Golfern Vorteile bietet, die eher gelegentlich, aber unter  professionellen Bedingungen mit Handicap spielen, sich nicht allzu sehr binden  oder einfach nur günstig die Möglichkeit dazu erhalten möchten, in den Besitz  der begehrten Platzreife zu gelangen. 
               
             |